AWO Mittelrhein nimmt an Kunstprojekt zum Thema Flucht teil
Die Arbeiter Wohlfahrt (AWO) Mittelrhein ist Teil des deutschlandweiten sozialkritischen Kunstprojekts zum Thema Flucht und Migration. Am Dienstag zog der regionale Verband der Wohlfahrtsorganisation eine positive Bilanz für ihre Aktion mit sieben, fünf Meter langen Papierbooten vor dem Kölner Dom. Mit der Aktion wollten die Beteiligten am Montag in der Kölner Innenstadt „Segel setzen“ für Solidarität mit Flüchtlingen und auf den Auftakt der Aktion „100 Boote – 100 Millionen Menschen“ aufmerksam machen, erklärte die AWO Mittelrhein.
Der AWO-Bezirksverband und 29 andere Städte und Organisationen beteiligen sich den Angaben nach an der Aktion des AWO-Landesverbandes Sachsen-Anhalt, einhundert übergroße Papierboote zu falten und damit ein Zeichen für Solidarität mit Flüchtlingen zu setzen. Axel Heiner Dabitz, Vorsitzender des Präsidiums der AWO Mittelrhein, erklärte: „Es ist schlicht eine Frage der Menschlichkeit, dass wir uns dafür einsetzen, für die Flüchtenden und die Geflüchteten menschenwürdige Lösungen zu finden – und das so schnell wie nur irgend möglich.“
Die sieben Boote werden nun laut AWO in verschiedenen Projekten des Bezirksverbands künstlerisch gestaltet. Danach werden die Boote an öffentlichen Orten am Mittelrhein ausgestellt, bevor sie nach Berlin weiterreisen. Dort sollen sie am Weltflüchtlingstag, dem 20. Juni 2024, Politiker und Bürger dazu auffordern, „hinzuschauen und sich für Menschen auf der Flucht einzusetzen“.