Auf dem ehemaligen Berliner Flughafen Tempelhof ist von Dienstag an eine Ausstellung über den Hamas-Überfall auf das israelische Nova-Musikfestival am 7. Oktober 2023 zu sehen. Nach Angaben der Ausstellungsmacher wurden von den 3.000 Besucherinnen und Besuchern des Techno-Festivals 411 von den islamistischen Terroristen ermordet, Hunderte verletzt und mehr als 40 in den Gazastreifen verschleppt. Der Angriff auf das Nova Music Festival gilt demnach als das größte Massaker in der Musikgeschichte.
Die Installation „Nova Exhibition“ setze sich zum Ziel, das Festival nachzuempfinden, das an jenem schicksalhaften Tag durch einen Terroranschlag grausam beendet wurde, hieß es. Besucherinnen und Besuchern solle die Möglichkeit gegeben werden, die Ereignisse des 7. Oktober und deren Folgen „verantwortungsvoll zu erkunden und zu bezeugen“. Zu sehen sind persönliche Gegenstände der Festival-Besucher, Fotos der Opfer, Videos vom Angriff der Hamas, Installationen und persönliche Berichte von Überlebenden und Angehörigen der Opfer.
Nach Stationen in Israel, den USA, Argentinien und Kanada wird die Ausstellung mit dem Titel „October 7, 06:29 AM – The Moment Music Stood Still“ erstmals in Europa gezeigt. Sie geht bis zum 16. November. Schirmherr ist Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU).