Das Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst zeigt in der Ausstellung „Quer zum Strom“ Werke aus den 80er Jahren der DDR. In der Rathaushalle von Frankfurt an der Oder würden Arbeiten von 67 Künstlerinnen und Künstlern präsentiert, teilte das Museum am Dienstag mit. Darunter sind unter anderem Werke von Núria Quevedo, Neo Rauch, Hans Scheuerecker und Cornelia Schleime. Die Ausstellung wird am 23. November eröffnet und ist bis zum 25. Januar zu sehen.
Die vertretenen Künstlerinnen und Künstler seien in der DDR „gegen den Strom“ geschwommen und hätten nach Freiräumen, Ausdruck und Wahrheit gesucht, hieß es. Ihre Werke erzählten von Aufbruch, Widerspruch und innerer Freiheit. Die Arbeiten zeigten eindrucksvoll die Vielfalt der künstlerischen Ausdrucksformen jener Dekade, von expressiven und surreal verschlüsselten Arbeiten über realistische Darstellungen gesellschaftlicher Prozesse bis hin zu streng konstruktiven, geometrisch-abstrakten Kompositionen.