Ausstellung “Entlang der Elbe”

Die Festung Königstein präsentiert seit Samstag eine Ausstellung von
Gemälden und Porzellanen mit Motiven des Elbtals und sächsischer Städte aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Unter dem Titel „Entlang der Elbe“ zeigen die etwa 60 Gemälde und mehr als 20 Porzellane nach Angaben der Museumsfestung sächsische Landschaften und Stadtansichten, vor allem von Dresden und Meißen.

Die Werke stammen nach Museumsangaben aus der Privatsammlung des pensionierten Dresdner Lehrers Wolfgang Donath. Donath hatte die Sammlung mit insgesamt rund 500 Objekten im vergangenen Jahr der Festung geschenkt. Das Konvolut umfasst auch Meissener Porzellane, antike Kaminuhren, Kleinmöbel sowie Bronzeskulpturen. Unter den Kunstwerken ist zudem eine Darstellung der Dresdner Frauenkirche von 1944, wenige Monate vor deren Zerstörung.

Den Sammler interessiere vor allem die Verbindung von Malerei und Landschaft, hieß es. Seine Sammlung enthalte zahlreiche Darstellungen des Elbtals zwischen Königstein und Meißen. Das kunsthistorisch wertvollste Gemälde sei der „Elbblick auf Meißen mit Albrechtsburg und alter Wohnbrücke“ des sächsischen Hofmalers Johann Alexander Thiele (1685-1752). Für die Ausstellung seien die bedeutendsten Stücke der Sammlung ausgewählt worden.

Die Festung Königstein liegt auf dem gleichnamigen Tafelberg in der Sächsischen Schweiz. Rund 50 Bauwerke sowie mehrere Ausstellungen erzählen über die wechselvolle, fast 800-jährige Geschichte der Bergfestung.