Fotografien von Wandbildern sind ab 8. Juni in der Ausstellungshalle am Hawerkamp in Münster zu sehen. Unter dem Titel „Farbe & Beton“ wird eine Fotodokumentation von sogenannten „Murals“ in der Region Westfalen und Lippe gezeigt, wie der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Freitag ankündigte. Mit diesem Thema habe sich der Fotograf Maxime Lindenbaum im Rahmen seines Gesellenjahres beim LWL-Medienzentrum beschäftigt.
Die großflächigen Wandmalereien (Murals) im öffentlichen Raum hätten ihren Ursprung im mexikanischen Muralismo der 1920er Jahre, erklärte der LWL. Zunächst sei es ein Ausdruck von Protest und politischer Bildung gewesen. Im Europa der 1980er Jahre habe sich dies zu einer Kunstform mit surrealen Werken gewandelt, die die Betrachter zum Staunen und Träumen bringen sollten.
Lindenbaum sei sechs Monate durch Westfalen-Lippe gereist, um die „wildesten, buntesten und abgefahrensten“ Murals in der Region zu fotografieren, hieß es. Die Ausstellung ist bis zum 20. Juni zu sehen.