Auflagen in allen Zeitungs- und Zeitschriftengattungen rückläufig

In allen Zeitungs- und Zeitschriftengattungen sind die Auflagen im 1. Quartal 2024 weiterhin rückläufig. Hingegen setze sich der positive Trend der Auflagenzuwächse bei den E-Papern im Quartalsvergleich fort, teilte die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) am Dienstag in Berlin mit.

Die verkaufte Auflage der Tageszeitungen einschließlich der Sonntagsausgaben und aktuellen Sonntagszeitungen lag im Januar, Februar und März je Erscheinungstag im Schnitt bei insgesamt 11,16 Millionen Stück, wie die IVW mitteilte. Im direkten Vergleich mit dem Vorjahr (1/2023: 12,00 Millionen verkaufte Exemplare) war dies ein Auflagenrückgang von 7,0 Prozent. Die Gesamtverkäufe der E-Paper-Ausgaben von Tageszeitungen legten der IVW zufolge zu: Im ersten Quartal 2024 wurden 2,38 Millionen Exemplare verkauft; im Vorjahresquartal 2,19 Exemplare – das ist ein Zugewinn von 8,83 Prozent.

Die „Bild“-Zeitung und die B.Z., die gemeinsam ausgewiesen werden, kommen von montags bis samstags auf 1,03 Millionen verkaufte Exemplare, davon 186.638 E-Paper. Im ersten Quartal 2023 erreichten die Zeitungen noch 1,09 Millionen verkaufte Exemplare. Die „Süddeutsche Zeitung“ kommt laut IVW auf 271.332 Exemplare inklusive E-Paper. Die Verkaufsauflage der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ kam im ersten Quartal 2024 auf 181.786 Exemplare.

Die Wochenzeitungen verzeichnen zum Jahresbeginn 2024 mit 1,62 Millionen verkaufter Exemplare pro Ausgabe im Vergleich zum Vorjahr ein Auflagenminus von 1,32 Prozent. Im selben Zeitraum stieg der Absatz von E-Paper-Ausgaben der Wochenzeitungen auf aktuell 0,46 Millionen Exemplare. Das ist ein Plus von 4,53 Prozent gegenüber den 0,44 Millionen verkauften E-Paper-Exemplaren zum Jahresbeginn 2023.

Die Wochenzeitung „Die Zeit“ kam auf 605.042 Exemplare, davon 305.397 E-Paper. Die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ verkaufte im ersten Quartal dieses Jahres 181.021, davon 69.118 E-Paper. Der „Spiegel“ kam auf 681.674 verkaufte Exemplare, davon 305.055 E-Paper. Der „Stern“ erreichte 301.333 verkaufte Exemplare, davon 47.899 E-Paper.