Armin Laschet: Beeindruckt von Wiederaufbau von Notre-Dame

CDU-Politiker Armin Laschet hat sich beeindruckt gezeigt von dem Wiederaufbau der Kathedrale Notre-Dame in Paris. Als der französische Präsident Emmanuel Macron nach dem Brand 2019 ankündigte, das weltberühmte Gotteshaus in fünf Jahren wieder zugänglich zu machen, hab er das für sehr ambitioniert gehalten, sagte Laschet am Montag in Köln. Mit Blick auf die geplante Wiedereröffnung am 8. Dezember bemerkte der ehemalige nordhrein-westfälische Ministerpräsident: „Die Leverkusener Brücke hat zehn Jahre gebraucht und ist immer noch nicht fertig!“

Die ehemalige Kölner Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner hob den deutschen Beitrag bei den Arbeiten hervor. Dazu zählt insbesondere die Restaurierung von vier Glasfenstern.

Schock-Werner und Laschet äußerten sich anlässlich der Vorstellung des von ihnen herausgegebenen Bildbandes „Zurück im Herzen Europas. Notre-Dame de Paris und die deutsch-französische Freundschaft“. Texte steuerten unter anderen bei: Präsident Macron, die Schriftstellerin Agnes C. Poirier sowie die wissenschaftliche Leiterin der Glaswerkstatt der Dombauhütte, Katrin Wittstadt. Mit zahlreichen Fotos, darunter unveröffentlichte Einblicke in die Restaurationsarbeiten in Köln, schaut das Buch voraus auf die geplante Wiedereröffnung der Kathedrale im Dezember.

Schock-Werner (76) war von 1999 bis 2012 Dombaumeisterin in Köln und wurde 2019 zur Beauftragten der Kulturstaatsministerin für die Koordinierung der Hilfsangebote aus Deutschland für den Wiederaufbau der Kathedrale Notre-Dame ernannt.

Laschet (62) war von 2019 bis 2021 Bevollmächtigter der Bundesrepublik Deutschland für kulturelle Angelegenheiten im Rahmen des Deutsch-Französischen Vertrags. Er gehört außerdem dem Vorstand der Deutsch-Französisch Parlamentarischen Versammlung an.