Anstieg bei in NRW hergestellten Medikamenten und Medizintechnik
Im vergangenen Jahr ist der Wert der in NRW hergestellten Medikamente und Medizintechnik leicht gestiegen. Wie das Statistische Landesamt (IT.NRW) am Freitag mitteilte, wurden Waren im Wert von 8,4 Milliarden Euro produziert. Das waren nominal 2,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie die Statistiker mit Blick auf die Fachmesse „Medica“ in Düsseldorf (11.-14. November) erklärten. Gut die Hälfte des Absatzwertes (51 Prozent) der in NRW produzierten Medikamente und Medizintechnik wurde in Betrieben des Regierungsbezirks Köln erzielt.
Mit 6,5 Milliarden Euro war der Absatzwert von Medikamenten und anderen pharmazeutischen Produkten um 0,7 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Im vergangenen Jahr wurden medizinische, chirurgische und zahnärztliche Geräte und Instrumente im Wert von 1,6 Milliarden Euro (plus 9 Prozent) sowie bestrahlungs- und elektromedizinische Geräte im Wert von 235,5 Millionen Euro (plus 58,7 Prozent) produziert. Mit der Reparatur, Instandhaltung und Installation von medizinischen und orthopädischen Apparaten und Geräten wurde ein Absatzwert von 121 Millionen Euro (plus 9,8 Prozent) erzielt.
Im Jahr 2023 wurden Medizingüter im Wert von rund 9,6 Milliarden Euro nach Nordrhein-Westfalen importiert. Das bedeutete im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg von 6 Prozent. Die Ausfuhr von Medizingütern stieg gegenüber dem Jahr zuvor um 29,4 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro.