Anklage wegen antisemitischer Bedrohung beim Fußball

Wegen Bedrohung und der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen hat die Berliner Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen jungen Mann erhoben. Dem zum Zeitpunkt der Tat im Januar dieses Jahres 18-Jährigen wird zur Last gelegt, bei einem Fußballspiel seinem Antisemitismus freien Lauf gelassen zu haben, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag in Berlin mitteilte.

Als Zuschauer eines Fußballspiels zwischen der A-Junioren-Mannschaft des CFC Hertha gegen den jüdischen Verein TuS Makkabi soll er in der Halbzeit den sogenannten Hitlergruß gezeigt und Spieler des TuS Makkabi und deren Unterstützer als „Dreckspack“ bezeichnet haben. Zudem habe er mit der Verbrennung einer von den Fans des TuS Makkabi mitgeführten Israelflagge gedroht.