Artikel teilen:

Am Vormittag Trauergottesdienst für Opfer des Riedlinger Zugunglücks

Angehörige, Politik und Kirchen gedenken am Freitag der Toten und Verletzten des Zugunglücks im baden-württembergischen Riedlingen. Das SWR-Fernshen überträgt den Trauergottesdienst live aus dem nahegelegenen Zwiefalten.

Am Vormittag gedenkt Deutschland der Toten und Verletzten des Zugunglücks in Riedlingen (Landkreis Biberach). Am vergangenen Sonntag entgleiste hier ein Regionalzug. Drei Personen starben, darunter der Lokführer. 36 wurden verletzt, einige schwer.

Um 11.00 Uhr beginnt in der Klosterkirche Zwiefalten, rund zehn Kilometer von der Unfallstelle entfernt, ein ökumenischer Trauergottesdienst. Er wird gemeinsam von den Bischöfen Ernst-Wilhelm Gohl und Klaus Krämer gehalten.

Erwartet werden unter anderen Bahnchef Richard Lutz, Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) und der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne).

Das SWR-Fernsehen überträgt den Gedenkgottesdienst live. Die Ursache des Unfalls war laut Polizei vermutlich ein durch Starkregen ausgelöster Erdrutsch auf die Gleise. Mehrere Wagen des zwischen Sigmaringen und Ulm verkehrenden Regionalexpresses entgleisten.