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Aktionswoche und CSD-Demonstration in Kulturhauptstadt

Unter dem Motto „Von Beton zum Regenbogen – Chemnitz 2025 mischt auf“ beginnt am Samstag in der europäischen Kulturhauptstadt eine Aktionswoche zum
Christopher Street Day (CSD). Höhepunkte sind am 26. Juli eine Demonstration und ein Straßenfest für Vielfalt und queeres Leben, teilte der Verein Christopher Street Day Chemnitz am Donnerstag mit.

Während der Aktionswoche sind unter anderem Konzerte, sportliche Angebote, Gespräche zu Queerness in Europa und Theateraufführungen geplant. Schirmherr ist der Chemnitzer Oberbürgermeister Sven Schulze (SPD). „Der CSD ist nicht nur ein Fest der Sichtbarkeit und der Lebensfreude – er ist vor allem ein starkes Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung, für gleiche Rechte und für die Anerkennung der Vielfalt menschlicher Lebensentwürfe“, erklärte er.

Die queere Community sei „ein selbstverständlicher Teil unserer Stadtgesellschaft“. Jede und Jeder solle sich in Chemnitz anerkannt, respektiert und sicher fühlen – unabhängig von sexueller Orientierung oder geschlechtlicher Identität, erklärte der SPD-Politiker. Die CSD-Aktionen seien zudem ein wichtiger Teil des Kulturhauptstadtjahres.

Der Christopher Street Day erinnert an einen Aufstand der Homosexuellen-Community im Jahr 1969 in der New Yorker Christopher Street.