Das Museum Relígio im münsterländischen Telgte zeigt ab Samstag eine Krippenkunst-Ausstellung unter dem Titel „Hoffnung“. Knapp 100 Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland präsentierten ihre ganz persönlichen Deutungen des Themas, teilte das Bistum Münster am Freitag mit. Viele Werke griffen die aktuellen Krisen der Welt auf wie Krieg, Flucht und Klimawandel. „Die Geburt Christi wird nicht als vergangenes Ereignis dargestellt, sondern als Botschaft für die Gegenwart“, hieß es. Die nunmehr 85. Krippen-Schau ist bis zum 25. Januar 2026 zu sehen.
Das Motiv des Ankers zieht sich in diesem Jahr durch viele Arbeiten. „Als klassisches Symbol für Glaube, Liebe und Hoffnung taucht er in ganz unterschiedlichen Formen auf – aus Holz gesägt, in Metall modelliert oder in Installationen als Verbindung von Erde und Himmel inszeniert“, erklärte das Museum. Neben zeitgenössischen Werken würdige die Schau auch die Künstlerin Mechthild Mundry-Arens, die seit über drei Jahrzehnten regelmäßig in Telgte ausstelle.