Anlässlich des 250. Todestages der Dänenkönigin Caroline Mathilde (1751-1775) präsentiert die Stadt Celle von Donnerstag an eine Ausstellung mit mehr als 800 vergoldeten Caroline-Mathilde-Figuren. Die Ausstellung des Künstlers Ottmar Hörl kann bis zum 14. September auf dem Vorplatz des Residenzschlosses besucht werden, wie die Stadt Celle mitteilte. Oberbürgermeister Jörg Nigge (CDU) wird sie gemeinsam mit dem Künstler und Vertretern des Museumsvereins Celle eröffnen.
Aufgrund eines politischen Skandals im 18. Jahrhundert verbrachte Caroline Mathilde ihre letzten drei Lebensjahre im Exil im Celler Residenzschloss. Die englische Prinzessin und Tochter des Kurfürsten von Hannover wurde im Alter von 15 Jahren mit König Christian VII. von Dänemark verheiratet, der als psychisch labil galt. Wegen eine Affäre mit dem Leibarzt des Königs, Johann Friedrich Struensee, wurde sie aus Dänemark verbannt, und ihr Bruder Georg veranlasste, dass sie nach Celle kam.
Die Stadt Celle widmet der Dänenkönigin 2025 ein ganzes Themenjahr. Noch bis zum 10. Dezember können Besucher und Besucherinnen eine weitere Ausstellung zum Leben der Königin im Residenzmuseum im Schloss besichtigen.