80 Sachsen pilgern nach Rom

Die sächsischen Bischöfe Heinrich Timmerevers und Tobias Bilz nehmen an einer Privataudienz bei Papst Franziskus am 2. Oktober teil. Der Besuch sei Teil einer ökumenischen Pilgerreise vom 30. September bis 7. Oktober nach Rom, sagte der Leiter der Katholischen Erwachsenenbildung Sachsen, Sebastian Kieslich, am Donnerstag in Dresden. Daran sind die Dresdner Kapellknaben unter Leitung von Christian Bonath, Ehrenamtliche aus den beiden Kirchen sowie Mitarbeitende der Evangelischen und Katholischen Erwachsenenbildung beteiligt.

Bilz ist Bischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, Timmerevers leitet das Bistum Dresden-Meißen. Die Kapellknaben werden während der Papstaudienz singen sowie weitere Konzerte in Rom geben, darunter im Päpstlichen Institut St. Maria dell’ Anima.

Insgesamt seien rund 80 Menschen im Alter von 10 bis 70 Jahren in zwei Bussen unterwegs, unter ihnen 40 Kapellknaben. Der evangelisch-lutherische Dresdner Superintendent Christian Behr und Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) werden die Pilgernden begleiten. Die Reise führt über Assisi nach Rom. Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) werde zum Teil am Programm teilnehmen.

Der Leiter der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen, Erik Panzig, sagte: „Die Reise soll das Thema Pilgern in der sächsischen Öffentlichkeit bekannter machen.“ Superintendent Behr betonte das Anliegen der Ökumene: „Wir wollen schauen, wo das Gemeinsame ist.“ Geplant ist unter anderem eine ökumenische Dankandacht am 3. Oktober in der evangelischen Christusgemeinde in Rom mit Bilz und Timmerevers.