Drei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs lernen mehr als 56.000 Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine an NRW-Schulen. Im Schuljahr 2024/2025 würden rund 56.200 Schülerinnen und Schüler mit ukrainischer Staatsangehörigkeit eine öffentliche oder private Ersatzschule in NRW besuchen, erklärte das Schulministerium am Mittwoch mit Verweis auf die amtlichen Schuldaten. Vor Beginn des Krieges im Schuljahr 2021/2022 seien es lediglich 2.500 Kinder und Jugendliche gewesen. Rund 30.000 neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine hätten zum Stichtag 29. Januar 2025 die Erstförderung besucht. Dabei werden Deutschkenntnisse und Basiskompetenzen vermittelt.
Die nordrhein-westfälische Schulministerin Dorothee Feller (CDU) würdigte den Einsatz der Schulen am Mittwoch in Düsseldorf. Sie leisteten „Enormes, um geflüchteten Kindern und Jugendlichen trotz aller Herausforderungen eine gute Perspektive zu bieten“. Sie dankte den Lehrkräften und allen anderen, die an Schulen arbeiten und Integration ermöglichten.