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29 internationale Freiwillige starten ihren Dienst in Bethel

29 junge Menschen aus aller Welt haben ihr „Internationales Betheljahr“ begonnen. Sie leisten bei den v. Bodelschwinghschen Stiftungen ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder ihren Bundesfreiwilligendienst, wie Bethel am Freitag in Bielefeld mitteilte. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stammen demnach aus 18 Nationen, unter anderem aus Brasilien, China und Nicaragua. Weitere kommen zum Beispiel aus Afghanistan, Indien, Madagaskar, Weißrussland oder der Türkei. Zum ersten Mal sind junge Menschen aus Benin vertreten.

Die Freiwilligen aus dem Ausland unterstützen für ein Jahr Bethel-Einrichtungen in Bielefeld. Sie durchlaufen ihr „Betheljahr“ unter den gleichen Bedingungen wie die Teilnehmenden aus Deutschland, wie es hieß. Hinzu kommen für sie Sprachkurse und eine intensivere Begleitung während des Freiwilligendienstes. Insgesamt gab es in diesem Jahr mehr als 2.660 Bewerbungen für das Internationale Betheljahr.

Mit dem „Betheljahr“ wollen die v. Bodelschwinghschen Stiftungen das Interesse an sozialen Berufen und an der diakonischen Arbeit fördern. In den rund 500 Einsatzstellen Bethels begleiten die Freiwilligen Menschen mit Behinderungen in ihrem Alltag, leisten im Krankenhaus Beistand oder kümmern sich um Senioren sowie um Kinder und Jugendliche.

Bewerben können sich junge Erwachsene ab 17 Jahren. Der überwiegende Teil der 500 verfügbaren Plätze ist in Bielefeld und Umgebung angesiedelt. Vereinzelt gibt es Angebote an Bethel-Standorten im Ruhrgebiet, in Niedersachsen oder in Berlin-Brandenburg. Der Dienst wird mit einem Taschengeld in Höhe von rund 740 Euro monatlich vergütet.