Das Land NRW und die EU fördern im Rahmen des Innovationswettbewerbs „Gesünder.IN.NRW“ 15 Projekte für eine bessere Gesundheitsversorgung mit 27,6 Millionen Euro. Die Vorhaben von Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen befassen sich mit Ideen zur Prävention, Diagnostik und Therapie von Krankheiten, wie das NRW-Wissenschaftsministerium am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Getestet werde unter anderem die Diagnostik bei Bauchspeicheldrüsenkrebs mittels Künstlicher Intelligenz sowie neue Methoden für die Diagnose und Therapieauswahl bei chronischen Darmentzündungen. Auch solle eine Plattform für die personalisierte Diagnostik von Nierenerkrankungen aufgebaut werden.
Es handelt sich um die mittlerweile dritte Förderrunde des Programms, das dazu beitragen soll, neue Ideen aus Wissenschaft und Wirtschaft in marktreife und nachhaltige Produkte sowie Dienstleistungen zu verwandeln. Die Förderung soll Anfang kommenden Jahres starten.
„Unsere Hochschulen, Universitätsklinika und Forschungsinstitute gestalten die Medizin von morgen und sind zentrale Treiber bei der Entwicklung neuer Techniken, Produkte und Medikamente“, sagte Ministerin Ina Brandes (CDU). „Kleine und mittlere Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen tragen mit ihrer hohen Innovationskraft und schnellen Entscheidungen maßgeblich dazu bei, kluge Ideen bis zur Marktreife zu entwickeln.“