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20 Jahre “Weltoffenes Sachsen”

Das Demokratieförderprogramm „Weltoffenes Sachsen“ feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Seit zwei Jahrzehnten würden mit dem Programm landesweit Initiativen und Projekte unterstützt, die die demokratische Kultur und die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Sachsen stärken oder Phänomene gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit abbauen helfen, erklärte das sächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt am Montag in Dresden.

Gefördert würden beispielsweise Maßnahmen, die Extremismus, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus abbauen helfen. Besonders im Fokus stünden Projekte, die sich an lokalen Bedürfnissen orientieren und die lokal und regional vernetzt sind.

„Die Stärkung demokratischer Werte, der Einsatz gegen Hass und für die freiheitlich-demokratische Grundordnung sind heute genauso dringend wie vor 20 Jahren“, erklärte Ministerin Petra Köpping (SPD): „Gerade jetzt kommt es darauf an, dass sich engagierte Menschen in allen Regionen vernetzen und Haltung zeigen.“

Für 2026 stehen nach Angaben des Ministeriums insgesamt 9,32 Millionen Euro zur Verfügung. Anträge auf eine Förderung können demnach bis zum 30. September über das Förderportal der Sächsischen Aufbaubank eingereicht werden. Die Förderobergrenze liege bei 140.000 Euro pro Jahr und Projekt. Am 13. August gibt es dazu eine zentrale Online-Beratungsveranstaltung für Vereine und Träger. In diesem Jahr lag die Gesamtsumme der Fördermittel bei 9,24 Millionen Euro.