2. Hamburger Woche der Pressefreiheit im Oktober
Die Hamburger Woche der Pressefreiheit geht in die zweite Auflage. Sie findet in diesem Jahr vom 13. bis 18. Oktober statt, die Auftaktveranstaltung richtet wie im Vorjahr NDR Info aus, wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Montag mitteilte. Die Hamburger Woche der Pressefreiheit ist eine Initiative der Körber-Stiftung und der Zeit Stiftung Bucerius, an der sich über 30 Partner beteiligen. Das komplette Programm ist unter www.pressefreiheit.hamburg zu finden.
In der Auftaktveranstaltung am 13. Oktober begrüßt „Tagesthemen“-Moderator Ingo Zamperoni laut NDR Talk-Gäste zum Thema „Was hält uns noch zusammen?“. Diese Frage beschäftige derzeit viele Menschen im Land, hieß es. Die Schriftstellerin und ehrenamtliche Verfassungsrichterin Juli Zeh, die Politökonomin und Expertin für Transformationsforschung Maja Göpel, die freie Journalistin Johanna Weinhold sowie der Investigativjournalist, Autor und ehemalige „Spiegel“-Chefredakteur Georg Mascolo diskutieren zu Fragen wie „Welche Rolle spielen dabei die Medien?“, „Wie steht es um die Freiheit der Presse?“ und „Welche Perspektiven und Lösungen gibt es?“.
Zu hören ist die Auftaktveranstaltung live ab 11 Uhr auf NDR Info und ab 17 Uhr in der ARD Mediathek. Im NDR Fernsehen ist die Sendung am 14. Oktober um 0.05 Uhr zu sehen. Der TV-Sender Tagesschau24 strahlt die Diskussion am 14. Oktober um 22.15 Uhr aus.
NDR Info sei darüber hinaus mit weiteren Programmpunkten zentraler Partner der Hamburger Woche der Pressefreiheit, hieß es. So sprächen am 15. Oktober Zamperoni und seine Frau, die US-Journalistin Jiffer Bourguignon, in einer Live-Sonderfolge des NDR Info-Podcasts „Amerika, wir müssen reden“ über die Gefahren gezielter Desinformation im Vorwege der US-Wahl. Dabei würden sie in der Zentralbibliothek am Hühnerposten auch Fragen des Publikums beantworten.
Am 16. Oktober lade der NDR Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse zum „Newscamp“ auf dem NDR-Gelände in Hamburg-Lokstedt ein. Die Teilnehmenden könnten die NDR Info-Nachrichtenredaktion besuchen und bei Workshops mit Journalistinnen und Journalisten ins Gespräch kommen.
Zu den weiteren Veranstaltungen zählen u.a. eine Podiumsdiskussion zum Thema „Rüge – Presse zwischen Freiheit und (Selbst-)Kontrolle“ am 15. Oktober (19-21 Uhr) im Palais Esplanade, veranstaltet vom Deutschen Journalistenverband (DJV) Nord in Kooperation mit der Evangelischen Akademie der Nordkirche (Anmeldung unter www.akademie-nordkirche.de). Am 16. Oktober (10-12 Uhr) lädt der DJV Nord in Kooperation mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg zu einer Podiumsdiskussion im Forum Finkenau zum Thema „Digitalisierung und Pressefreiheit“ ein.
Der Hamburger Presseclub veranstaltet am 16. Oktober (18.30-23 Uhr) im Hotel Reichshof Hamburg ein Podiumsgespräch zum Thema „Unter Druck – Journalist:innen über den Umfang mit radikalen Parteien (Anmeldung an office@hamburger-presseclub.de). Mit dem “Exile Media Forum„ am 15. und dem “Young Exile Media Forum” am 16. Oktober veranstaltet die Körber-Stiftung eine nicht öffentliche Fachkonferenz für Exiljournalistinnen und -journalisten.