180 Romane von 106 Verlagen bewerben sich um Deutschen Buchpreis

Gesucht wird der beste deutschsprachige Roman des Jahres. Für den renommierten Deutschen Buchpreis gehen in diesem Jahr 180 Titel ins Rennen.

106 deutschsprachige Verlage haben insgesamt 180 Titel ins Rennen um den Roman des Jahres geschickt. 78 Verlage sitzen in Deutschland, 10 in der Schweiz und 18 in Österreich, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Dienstag in Frankfurt mitteilte.

Von den eingereichten Titeln für den Deutschen Buchpreis stammen 91 aus dem aktuellen Frühjahrsprogramm, 76 weitere kommen im Herbst auf den Markt. 13 Titel sind bereits im vergangenen Herbst erschienen. Jeder Verlag konnte maximal zwei Titel einreichen, die zwischen Oktober 2023 und dem 17. September 2024 erschienen sind beziehungsweise erscheinen. Darüber hinaus konnten bis zu fünf weitere Titel empfohlen werden.

Die Jury entscheidet in einem mehrstufigen Auswahlverfahren. Am 20. August gibt sie die 20 nominierten Titel bekannt. Aus dieser Longlist wählen die Jurorinnen und Juroren sechs Titel für die Shortlist, die am 17. September veröffentlicht wird. Erst am Abend der Preisverleihung, am 14. Oktober, erfahren die sechs Autorinnen und Autoren, wer von ihnen den Deutschen Buchpreis gewonnen hat.

Der Deutsche Buchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Hauptförderer ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Partner sind die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt am Main. Die Deutsche Welle unterstützt den Deutschen Buchpreis bei der Medienarbeit im In- und Ausland.