17 neue Kunst-Stipendiaten für Bamberger Villa Concordia

“Concordia” verheißt Harmonie und Einklang. In der Tat bietet ein Stipendium im Internationalen Künstlerhaus in Bamberg etablierten Künstlerinnen und Künstlern einen ruhigen Ort für ungestörtes Arbeiten.

 Acht aus Deutschland und neun aus Irland stammende Künstlerinnen und Künstler erhalten ein Arbeitsstipendium des Freistaats Bayern. Sie vertreten im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia in Bamberg ab diesem April die Sparten Bildende Kunst, Literatur und Musik. Das gab Kunstminister Markus Blume (CSU) am Montag in München bekannt. Die beiden Länder verbänden Geselligkeit und Lebensfreude, beste Voraussetzungen für ein kreatives Miteinander. Er freue sich, dass mit den Stipendien jedes Jahr aufs Neue der interkulturelle Dialog, gegenseitiges Verständnis und künstlerischen Austausch gefördert werden könnten.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten wohnen und arbeiten laut Mitteilung während ihres Aufenthalts zusammen. Zudem erhielten sie monatlich 1.500 Euro. Die Künstlerinnen und Künstler präsentierten ihre Arbeiten in öffentlichen Veranstaltungen der Einrichtung und bereicherten damit auch das kulturelle Leben in Bamberg. Direktorin des Künstlerhauses ist Nora-Eugenie Gomringer.

Seit der Errichtung des Internationalen Künstlerhauses im Oktober 1997 werden in den Sparten Bildende Kunst, Literatur und Musik jedes Jahr Künstler aus Deutschland und aus einem anderen Land eingeladen. Das Arbeitsstipendium erstreckt sich über einen Zeitraum von fünf oder elf Monaten, die Länge des Aufenthalts wählen die Künstler selbst. Die ausländischen Stipendiaten der vergangenen Jahre kamen unter anderem aus England, Norwegen, Polen, Schottland, Griechenland, Litauen, Slowenien, Finnland, Frankreich und zuletzt aus der Ukraine.