1,5 Millionen Euro für Erhalt wertvoller Schriften
Mit rund 1,5 Millionen Euro unterstützt der Bund 56 Projekte zum Erhalt historisch wertvollen Schriftguts in Deutschland. “Die schriftlichen Quellen in Archiven, Bibliotheken und Museen sind greifbare Zeugnisse unserer Geschichte”, sagte Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) am Freitag in Berlin.
Ein Leuchtturmprojekt sei die Förderung eines Projektes zur Schadenserfassung, Restaurierung und Verpackung von rund 3.000 Plänen und Zeichnungen der Abteilung Athen des Deutschen Archäologischen Instituts.
Das Sonderprogramm zur Erhaltung des schriftlichen Kulturguts fördert seit 2017 Mengenverfahren wie die Entsäuerung, Reinigung und Schutzverpackung umfangreicher Bestände. Insgesamt wurden bereits 684 Projekte mit einem Volumen von rund 20 Millionen Euro bewilligt. Die Vorhaben sind grundsätzlich durch die beteiligten Einrichtungen, Länder und Kommunen zu mindestens 50 Prozent mitzufinanzieren.