Fachleute aus Wissenschaft und Arbeitswelt diskutieren bei der 13. Konferenz zur sozialen Spaltung am 13. Februar (9.30 bis 17 Uhr) im Palais Esplanade in Hamburg über den Zusammenhang von beruflichen Erfahrungen und politischer Einstellung. Demokratieverachtung habe Konjunktur, nicht nur in den USA, informierte die evangelische Nordkirche am Dienstag zum Hintergrund der Veranstaltung mit dem Titel „Arbeitswelt zwischen Fremdbestimmung und demokratischer Praxis – Eine politische Herausforderung“. Die Konferenz frage, wie Betriebe und Betriebsräte mit aktuellen Herausforderungen und mit Demokratieverachtung im Kreis der eigenen Kolleginnen und Kollegen umgehen und ob sich einer Demokratieverachtung präventiv begegnen ließe. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung per Mail unter hamburg@akademie.nordkirche.de erforderlich.
Als Referierende, Diskussionspartnerinnen und -partner erwarten die Organisatoren den Angaben zufolge u.a. die Soziologin Bettina Kohlrausch und den Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, Michael Hüther. Auch der Arbeitspsychologe Ralph Sichler, die Hamburger DGB-Chefin Tanja Chawla und der Vizepräsidenten der Hamburger Handwerkskammer, Thomas Rath, würden erwartet.
Veranstalter der Konferenz sind die Arbeitsgemeinschaft Soziales Hamburg und die Evangelische Akademie der Nordkirche. Der Arbeitsgemeinschaft gehören neben der Akademie Forschungsbereiche der Universität Hamburg, der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg und der Hafencity Universität die Lawaetz-Stiftung und der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt an. Die Konferenz richte sich besonders an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie an Interessierte aus Politik, Wissenschaft, Verbänden, Sozialwirtschaft, Umweltorganisationen und zivilgesellschaftlichen Initiativen, hieß es.