Hamburger Caspar-David-Friedrich-Schau erzielt Besucherrekord

Die Ausstellung zu Caspar David Friedrich hat so viele Besucher wie noch nie in die Hamburger Kunsthalle gelockt. Wer hier keine Tickets ergattern konnte, hat nun in anderen Städten eine Chance.

Der Erweiterungsbau der Hamburger Kunsthalle. Die dortige Caspar-David-Friedrich-Schau erzielte einen Besucherrekord
Der Erweiterungsbau der Hamburger Kunsthalle. Die dortige Caspar-David-Friedrich-Schau erzielte einen BesucherrekordImago / Hanno Bode

Seine Meisterwerke ziehen Massen an: Die Bilder von Caspar David Friedrich haben so viele Besucher wie noch nie in die Hamburger Kunsthalle gelockt. Wer sie dort nicht gesehen hat, hat nun in anderen Städten eine Chance.

Die am Ostermontag zu Ende gegangene Caspar-David-Friedrich Ausstellung in Hamburg hat nach Angaben der Veranstalter für einen Besucherrekord gesorgt. 335.000 Gäste wurden gezählt – mehr als bei jeder anderen Ausstellung in der Geschichte der Hamburger Kunsthalle, wie das Museum mitteilte.

Die Ausstellung „Caspar David Friedrich. Kunst für eine neue Zeit“ war am 13. Dezember 2023 eröffnet worden. Sie zeigte mehr als 60 Gemälde und rund 100 Zeichnungen Friedrichs (1774-1840), darunter „Wanderer über dem Nebelmeer“, „Das Eismeer“ und „Kreidefelsen auf Rügen“. Die Schau bildete den Auftakt eines bundesweiten Gedenkjahres zum 250. Geburtstag des Landschaftsmalers. Es folgen weitere Ausstellungen in Berlin und Dresden sowie in seiner Geburtsstadt Greifswald.

Tickets seit Anfang März ausverkauft

Die Tickets für die Hamburger Ausstellung waren bereits Anfang März ausverkauft. Gäste kamen nach Angaben der Kunsthalle aus dem ganzen Bundesgebiet und teils auch aus dem Ausland. Rund drei Viertel waren Nicht-Hamburger. Sieben Prozent reisten aus dem Ausland an. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der die Schau eröffnet hatte, und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) waren da.

Wer die Ausstellung nicht gesehen hat, kann sich auf der Internetseite der Kunsthalle nachträglich zumindest virtuell ein Bild machen: Dort steht weiterhin ein 360-Grad-Rundgang zur Verfügung.