Artikel teilen:

Zwischen Abschied und Neubeginn

Am 1. Januar 2019 werden es nur noch 27 westfälische Kirchenkreise sein: Die Kirchenkreise Arnsberg und Soest werden dann zu einem neuen Kirchenkreis Soest-Arnsberg

ARNSBERG/SOEST – Nach 55 Jahren nahm der Kirchenkreis Arnsberg jetzt mit einer letzten Kreissynode Abschied von der Eigenständigkeit: Ab dem 1. Januar 2019 wird er mit dem Kirchenkreis Soest zum neuen Kirchenkreis Soest-Arnsberg. Das Gebiet ist identisch mit dem des Kirchenkreises Soest, von dem sich 1964 der eigenständige Kirchenkreis Arnsberg bildete. „Wir gehen gern diesen Weg. Und wir werden glücklich miteinander werden“, prophezeite der scheidende Arnsberger Superintendent Al­fred Hammer beim Abschiedstreffen der Arnsberger Synodalen in Meschede.
Hammer wurde am vergangenen Freitag von der Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Annette Kurschus, von seinem Amt als Superintendent entpflichtet. Nach neun Jahren an der Spitze des Kirchenkreises Arnsberg geht er in den Ruhestand. Damit verschwindet auch einer der wenigen Superintendentenposten in der westfälischen Landeskirche, der noch nebenamtlich besetzt war.  Die Leitung des fusionierten Kirchenkreises wird der derzeitige Superintendent des Kirchenkreises Soest, Dieter Tometten, übernehmen. Für den neuen Kirchenkreis wünsche er sich stetes Zusammenwachsen und gegenseitiges Verstehen, sagte Hammer. Das gelinge vorrangig nur durch Kommunikation: „Miteinander sprechen, erklären, sich austauschen, miteinander feiern. Das lässt den Reichtum erkennen, den es in unserer Arbeit gibt. Ich bin da zuversichtlich“, so Hammer. leg

Aus Anlass der Vereinigung zum neuen Kirchenkreis Soest-Arnsberg findet am 6. Januar 2019 um 15 Uhr ein Festgottesdienst in der Wiesenkirche in Soest statt. Er steht unter dem Motto „In neuem Licht“. Die Predigt hält Präses Annette Kurschus.