Umfrage: Zuwanderung und Schulpolitik drängendste Probleme in NRW
Viele Menschen in Nordrhein-Westfalen sehen Zuwanderung einer Umfrage zufolge als drängendstes Problem an. Auf die Frage nach den wichtigsten politischen Problemen in NRW, die vordringlich gelöst werden müssen, nannten 41 Prozent der Befragten das Thema Zuwanderung, wie der am Sonntag veröffentlichte „NRW-Trend“ des WDR-Magazins „Westpol“ ergibt. Im Vergleich zum Vorjahr sei das ein Plus von 29 Prozentpunkten. Es folgten Fragen der Schul- und Bildungspolitik mit 26 Prozent. Das seien acht Prozentpunkte mehr als 2022.
Das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap hat für den „NRW-Trend“ laut WDR vom 30. Oktober bis 2. November 1.161 Wahlberechtigte telefonisch und online befragt.
Verkehrspolitischen Probleme wurden den Angaben zufolge von 16 Prozent der Befragten genannt. Der Wert entspreche dem Vorjahr. 13 Prozent sahen die drängendsten politischen Problem im Bereich Umwelt- und Klimaschutz. In der Umfrage von 2022 war es ein Prozentpunkt weniger. Die Energiepolitik sei aktuell nur noch für sechs Prozent das wichtigste Problem – ein Minus von 31 Prozentpunkten.
Knapp vier von zehn Befragten seien zudem besorgt über die eigene wirtschaftliche Lage, hieß es. 39 Prozent gaben laut Umfrageergebnissen an, sie machten sich Sorgen, dass sich ihre finanzielle Situation verschlechtere. 13 Prozent der Erwerbstätigen in NRW machten sich Sorgen, den eigenen Arbeitsplatz zu verlieren.