Zeitschrift „Pommern“ hat neuen Herausgeber

Die Zeitschrift „Pommern“ wird künftig von der Pommerschen Stiftung für historische Bildung mit Sitz in Greifswald herausgegeben. Der bisherige Herausgeber, der Verein Pommerscher Greif mit Sitz in Kiel, habe die Publikation der vierteljährlich erscheinenden Zeitschrift nicht mehr leisten können, sagte der Vorsitzende der Pommerschen Stiftung, Jürgen Kohler, am Mittwoch in Greifswald. Die Zeitschrift „Pommern“ besteht seit 1963 unter wechselndem Namen und wechselnder Trägerschaft.

Ziel des 48 Seiten umfassenden Heftes sei es, der interessierten Öffentlichkeit die Kultur Pommerns, insbesondere seine Geschichte, seine baulichen und künstlerischen Leistungen und seine Persönlichkeiten, fachlich fundiert zu vermitteln, so Kohler weiter. „Und das in allgemeinverständlicher Weise.“

Der Staatssekretär für Vorpommern, Heiko Miraß (SPD), sagte, die Landesregierung unterstütze die Zeitschrift mit Mitteln aus dem „Vorpommern-Fonds“, denn gerade in Pommern sei es besonders wichtig, regionale Identität zu stärken. Miraß: „Identität ist gemeinsames Erinnern.“

Die historische Region Pommern war nach dem Ende des 2. Weltkriegs geteilt worden. Hinterpommern gehört heute zu Polen, Vorpommern ist Teil des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern.