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Zehnmal Innovationspreis “Denkmal – Energie – Zukunft” verliehen

Zehn herausragende Energielösungen für Kulturdenkmale sind am Montagabend in Stuttgart mit dem Innovationspreis „Denkmal – Energie – Zukunft“ ausgezeichnet worden. Die vier Hauptpreisträger stammen aus Freiburg im Breisgau, Karlsdorf-Neuthard, Schorndorf und Tübingen-Bebenhausen, teilte das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen am Montag mit. Sechs weitere Preise gehen nach Altlußheim, Deggenhausertal-Urnau, Konstanz, Tettnang, Tübingen-Derendingen und Walddorfhäslach-Waldorf. Die Auszeichnung vergab das Ministerium als oberste Denkmalschutzbehörde zum ersten Mal.

Eine Jury hat die zehn Preisträger aus 28 Einreichungen ausgewählt. Die Hauptpreisträger erhalten jeweils 12.500 Euro, die weiteren Preisträger jeweils 8.000 Euro. Überreicht wurden die Auszeichnungen von der Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi (CDU).

In Freiburg wurde das städtische Stubenareal St. Georgen ausgezeichnet, in Karlsdorf-Neuthard (Kreis Karlsruhe) die Zehntscheuer der Bürgerstiftung. Zwei weitere Hauptpreise gingen an die städtische Fuchshofschule in Schorndorf und an Ann-Kathrin und Markus Herr für die Klosterscheune in Tübingen-Bebenhausen.

Zu den weiteren Preisträgern gehören drei Kirchengemeinden: die Evangelische Kirchengemeinde Altlußheim (Rhein-Neckar-Kreis) für ihre Evangelische Kirche St. Nikolaus, die Römisch-Katholische Kirchengemeinde Deggenhausertal (Bodenseekreis) für ihr katholisches Pfarrhaus und die katholische Kirchengemeinde St. Gallus in Tettnang (Bodenseekreis) für ihre Kapelle St. Georg. Die drei weiteren Preise gingen an Maria Ruf-Fritz für ihr Haus zum Kampf in Konstanz, an Anja Schröck und Jan Keinath für ihre Doppelscheune in Tübingen-Derendingen und an die Gemeinde Walddorfhäslach sowie Robert und Elisabeth Straub für das „Quartier“ in Walddorfhäslach-Walddorf (Kreis Reutlingen). (1651/07.07.2025)