Artikel teilen:

Zehn Fotografen konkurrieren um August-Sander-Preis

Zehn Fotografinnen und Fotografen konkurrieren um den diesjährigen August-Sander-Preis. Aus Einsendungen von mehr als 120 Fotografen seien die Positionen aus dem In- und Ausland ausgewählt worden, teilte die SK Stiftung Kultur am Montag in Köln mit. Mitte April werde der Preisträger sowie der Termin der Preisverleihung bekannt gegeben. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Aus Deutschland wurden Arbeiten der Berliner Meret Eberl, Ronja Falkenbach und Mathilde Tijen Hansen ausgewählt, von Johanna Langenhoff aus Hamburg, von Tobias Nielsen aus dem baden-württembergischen Niedereschach sowie von Melina Lehmacher und Philipp Zietmann aus Düsseldorf. Ebenfalls auf der Shortlist stehen Karl Henrik Edlund und Alexander Komenda aus Finnland sowie Yola Moschitz aus Graz.

Die für die Shortlist ausgewählten Serien weisen nach Angaben der Jury eine hohe Sensibilität und ein breites Themenspektrum auf. Ein experimenteller wie klassischer Umgang mit dem Medium der Fotografie und seiner Materialität wie auch mit dem Genre des Porträts zeichne die ausgewählten Positionen ebenso aus.

Der August-Sander-Preis wird alle zwei Jahre ausgelobt und will junge, zeitgenössische künstlerische Ansätze fördern. Der Preis ist nach dem Fotografen August Sander benannt (1876-1964), von dessen Werk sich in der Photographischen Sammlung der SK Stiftung Kultur mit dem August Sander Archiv das weltweit größte Konvolut mit originalen Werken befindet.