Bünde/Frankfurt a.M. – Das Zweite Deutsche Fernsehen überträgt am 17. April einen Gottesdienst aus der Pauluskirche in Bünde. Unter dem Motto „Hoffnungsträger“ soll unter anderem das Hilfsprojekt „Heim-Statt Tschernobyl“ gewürdigt werden, teilte das Büro der kirchlichen Senderbeauftragten in Frankfurt am Main mit. Der Gottesdienst wolle zeigen, wie Christen in der Not zusammenstehen. Gegen alle Hoffnungslosigkeit könne gemeinsam mit langem Atem etwas bewegt werden.
Von der Reaktorkatastrophe vor 30 Jahren waren auch Nachbarländer wie Weißrussland betroffen. Um den Opfern zu helfen, beteiligten sich Christen in Bünde und bundesweit an dem Umsiedlungsprogramm des Vereins Heim-Statt Tschernobyl, hieß es. Gemeinsam mit betroffenen Familien wurden dazu in Sommerworkcamps Häuser im nicht verstrahlten Norden des Landes errichtet. Durch den Einsatz von 1500 Freiwilligen seien inzwischen 58 Häuser entstanden. epd
• Der Gottesdienst wird am 17. April von 9.30 bis 10.15 Uhr im ZDF übertragen.