Ab diesem Freitag (1. März) können Interessierte hinter die Kulissen der Archive in Bayern blicken. Beim deutschlandweiten „Tag der Archive“ vom 1. bis 3. März dreht sich diesmal alles um „Essen und Trinken“, wie aus einer Mitteilung des bayerischen Wissenschaftsministeriums vom Montag hervorgeht. Einblicke in ihre Arbeit bieten etwa am 2. März das Bayerische Hauptstaatsarchiv sowie die Staatsarchive Amberg, Landshut, München und Würzburg. Außerdem stellen sich die Archive auch im digitalen Raum vor.
Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) sagte, dass an den Aktionstagen spannende Geschichten aus der Vergangenheit darauf warteten, entdeckt zu werden. So gehe es etwa um die Frage, ob Bier politisch sein könne, und um weitere Themen des bayerischen Geschmacks. Allein in München beteiligten sich 26 Archive. In Würzburg sind es am 1. März Staatsarchiv, Stadtarchiv, Universitätsarchiv, Archiv und Bibliothek des Bistums Würzburg sowie das Historische Archiv der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH.
Das Staatsarchiv München präsentiere unter dem Motto „Tödliche Liebe“ ungewöhnliche Beziehungstaten. Der Schauspieler Winfried Frey lese dabei aus den Ermittlungsakten vor, Kriminalhauptkommissar Ludwig Waldinger ordne die Fälle aus polizeilicher Sicht ein. Der bundesweite „Tag der Archive“ findet alle zwei Jahre statt. Er wird ausgerufen vom Verband deutscher Archivarinnen und Archivare (VdA), um die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Arbeit der Archive zu lenken. (00/0648/26.02.2024)