Zahl der Niedriglohnjobs in Bayern gesunken

Wer weniger als 13,04 Euro pro Monat brutto verdient, liegt unter der Niedriglohnschwelle. In Bayern ist die Zahl der Niedriglohnjobs deutlich gesunken – auch wegen des Mindestlohns.

Unter den Jobs in Bayern ist der Anteil der niedrig entlohnten Arbeit gesunken. Im April 2023 gab es im Freistaat rund eine Million Beschäftigungsverhältnisse mit einem Stundenlohn von weniger als 13,04 Euro brutto. Das teilte das Bayerische Landesamt für Statistik am Donnerstag in Fürth mit. Die Zahl der niedrig entlohnten Jobs sank demnach um 124.000 gegenüber dem Vorjahr, ein Rückgang von 17 auf 15 Prozent.

Zudem sei der Abstand zwischen Gering- und Besserverdienern in Bayern gesunken, hieß es. Demnach verdienten Besserverdiener im April 2023 brutto 3,7-mal so viel wie Geringverdiener. Im April 2022 habe der Wert noch bei 3,33 gelegen.