Zahl der Hochschulabschlüsse leicht gesunken
Bachelor, Master, Promotion: Im vergangenen Jahr konnten über 500.000 Studierende und Doktoranden diesen oder eine ähnlichen Hochschulabschluss erwerben. Eine Fächergruppe lag dabei mit Abstand vorn.
Im vergangenen Jahr haben rund 501.900 Studierende und Promovierende einen Abschluss an einer deutschen Hochschule erworben. Das waren 0,7 Prozent weniger als 2022, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Damals erwarben 505.700 Studierende einen Abschluss.
Die meisten Abschlüsse im vergangenen Prüfungsjahr – also im Wintersemester 2022/2023 und Sommersemester 2023 – entfielen mit 41 Prozent auf die Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Gut jeder vierte Abschluss (26 Prozent) entfiel auf die Fächergruppe Ingenieurwissenschaften; 11 Prozent der Hochschulabschlüsse wurden in der Fächergruppe Mathematik und Naturwissenschaften und 9 Prozent in den Geisteswissenschaften erworben.
Fünf Prozent der Abschlüsse waren Promotionen
In der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften wurden der Statistik zufolge 7 Prozent der Abschlüsse erzielt. Die restlichen 6 Prozent der Abschlüsse entfielen auf die übrigen Fächergruppen Sport, Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften, Veterinärmedizin sowie Kunst und Kunstwissenschaft.
Knapp jedes zweite Examen führte im Prüfungsjahr 2023 zu einem Bachelorabschluss (ohne Lehramt). Der Anteil der Masterabschlüsse (ohne Lehramt) lag laut den Angaben bei 29 Prozent. Auf das Lehramt entfielen rund 9 Prozent aller Abschlüsse, 5 Prozent der abgeschlossenen Prüfungen waren Promotionen.