WWF: Rücksichtnahme bei Spaziergängen im Wattenmeer

An den Feiertagen und zwischen den Jahren nutzen viele Menschen die freie Zeit für winterliche Naturerlebnisse im Nationalpark und Weltnaturerbe Wattenmeer. Das Wattenmeerbüro des World Wide Found for Nature (WWF) bitte sie um Rücksichtnahme und Achtung vor der Natur und den Wildtieren, wie der WWF am Donnerstag in Berlin mitteilte. Das hohe Verkehrsaufkommen sei besonders in Schutzgebieten eine Herausforderung. „Oftmals bemerken die Menschen gar nicht, dass sie Wildtiere stören, denn meist nehmen uns Tiere viel eher wahr und flüchten“, sagte die Referentin für Tourismus und Umweltbildung beim WWF in Husum, Anja Szczesinski.

Wer auf den markierten Wegen bleibe, minimiere die Störungen, hieß es. Des Weiteren würden laute Stimmen oder Musik nicht nur die Wildtiere stören. Drohnen seien in Schutzgebieten wie dem Wattenmeer verboten. Dort, wo man sie in die Luft steigen lassen dürfe, sollte man großen Abstand zu Vögeln oder anderen Tieren halten, da diese eine Drohne schnell als bedrohlich wahrnehmen könnten. An Hundehalter appellierte Szczesinski, ihre vierbeinigen Gefährten an die Leine zu nehmen, sobald es raus in die freie Natur geht.