„Woche der Meinungsfreiheit“ mit 60 Veranstaltungen

Die „Woche der Meinungsfreiheit“ vom 3. bis 10. Mai bietet bundesweit mehr als 60 Veranstaltungen an. Getragen wird sie von einem Bündnis von mehr als 70 Kulturinstitutionen, Stiftungen und Verlagen, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Frankfurt am Main am Mittwoch mitteilte. Der Schwerpunkt in diesem Jahr liege angesichts der Europawahl am 9. Juni und mehrerer Landtagswahlen im Herbst auf dem Aufruf zur Teilnahme an Wahlen.

Da das Grundgesetz vor 75 Jahren beschlossen wurde, werde die Woche auch das rechtliche Fundament der Demokratie in den Mittelpunkt stellen. Deren wesentlicher Pfeiler sei das Recht auf freie Meinungsäußerung. Die Veranstaltungsformate reichten von Diskussionen und Lesungen bis hin zu Konzerten und Ausstellungen und würden von Partnern aus Verlagen, Buchhandlungen, Medien, Bibliotheken, Menschenrechtsorganisationen, Gewerkschaften, Kirchen, der Musikszene, Vereinen, Verbänden und Stadtverwaltungen organisiert.

An zentralen Veranstaltungen gibt es zum Auftakt der Aktionswoche am 3. Mai einen Diskussionsabend unter dem Titel „Freies Wort – freies Europa?“ im Literaturhaus Frankfurt am Main. Zwei Tage später beteiligt sich der Börsenverein an einer Veranstaltung der Stadt Frankfurt in der Paulskirche zu 75 Jahren Grundgesetz. Für den 7. Mai ist ein Diskussionsabend unter dem Titel „Europa hat die Wahl. Zukunft: Demokratie.“ in der Dresdner Frauenkirche vorgesehen.

Initiator der „Woche der Meinungsfreiheit“ ist der Börsenverein des Deutschen Buchhandels neben der Stiftung „Freedom of Expression“ und der Frankfurter Agenturallianz. Kooperationspartner in diesem Jahr ist die Stiftung „Orte der deutschen Demokratiegeschichte“.