Wo bleibt die Sternschnuppe, wenn man sie mal braucht?

Obwohl die alljährlichen Perseiden pünktlich am Himmel erschienen, hat Autorin Mirjam Rüscher wieder keine Sternschnuppe gesehen. Dabei braucht sie für ihren Herzenswunsch doch nur eine einzige.

Hoffen auf eine Sternschnuppe: Blick in den nächtlichen Himmel mit der Milchstraße
Hoffen auf eine Sternschnuppe: Blick in den nächtlichen Himmel mit der MilchstraßeIMAGO / Andreas Franke

Gerade hat wieder einmal die Sternschnuppensaison ihren Höhe­punkt gehabt. Und wieder habe ich keine gesehen. Jedes Jahr ist es das gleiche. Ich lese in den Nachrichten über die Perseiden und die erhöhte Wahrscheinlichkeit die Glücksbringer am Himmel zu sehen. Bei guten Bedingungen sollen bis zu 100 Sternschnuppen in der Stunde am Nachthimmel sichtbar sein. Wie schwer kann es da sein, eine zu finden? Also sitze ich wie ein kleines Kind am Weihnachtsabend am Fenster und suche den Himmel ab.

Immerhin sollen Sternschnuppen ja Wünsche erfüllen. Ein Aberglaube, der bis in die Antike zurückreicht und von der Vorstellung kommt, dass sich bei einer Sternschnuppe der Himmel öffnet. Ein bisschen kosmische Unterstützung kann ja nicht schaden. Wir wollen schließlich alle, dass unsere Wünsche in Erfüllung gehen. Einer würde mir schon reichen.

Sternschnuppen: “Früher ist mir spontan kein Wunsch eingefallen”

Meine letzte Sternschnuppensichtung liegt viele Jahr zurück. Ich weiß noch, wie ich mich gefreut habe. Allerdings kam sie so plötzlich, dass mir vor lauter Überraschung kein Wunsch eingefallen ist.

Das mit den Wünschen habe ich seither geübt. Nun warte ich weiter auf eine Gelegenheit, sie Richtung Himmel zu schicken. Wer weiß, vielleicht ja im nächsten Jahr.