Das Wittenberger Musikfestival bietet von Freitag an bis zum 17. Oktober unter dem Motto „Musik der Engel“ insgesamt 14 Konzerte. Auf dem Programm stehen neben Renaissance-Musik Jazz, 700 Jahre alte Bläsermusik, Harfenklänge, Tänze und Liturgisches, wie die Veranstalter mitteilten. Darüber hinaus werden auf nachgebauten historischen Instrumenten Lieder und Chansons aus Mittel- und Südeuropa zu hören sein. Die Konzerte finden unter anderem in der Schlosskirche, der Klosterkirche, im Lutherhaus und in Bürgerhäusern statt. Im Alten Rathaus wird der traditionelle historische Tanzball stattfinden.
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) würdigte das Festival in einem Grußwort als Bereicherung für die Musiklandschaft der Region. Die Reformation habe die Geschichte und Musik der Renaissance entscheidend geprägt. Deshalb sei die Lutherstadt Wittenberg der geeignete Ort für das Festival.
Wittenbergs Oberbürgermeister Torsten Zugehör (parteilos) erklärte, die 18. Ausgabe des Festivals habe sich zur Aufgabe gemacht, „die unsichtbare Verbindung zwischen Musik und Spiritualität zu erkunden und zu feiern“. Konzerte, Workshops, die Ausstellung und ein Stadtspaziergang sowie der historische Tanzball böten Gelegenheit, in das historische Wittenberg einzutauchen und Musik als „Brücke zur unsichtbaren Welt“ zu erleben.