Wissenschaftsnachwuchs für Arbeiten zum ländlichen Raum ausgezeichnet

Die niedersächsische Akademie Ländlicher Raum (ALR) hat am Montagabend Studierende und Promovierende der Universitäten Hannover und Vechta mit dem ihrem Hochschulpreis ausgezeichnet. Die Jury habe die mit insgesamt 3.000 Euro dotierten ersten drei Plätze an Arbeiten zur Nachnutzung von Biogasanlagen, zur künftigen Gestaltung des Ahrtals und zum Wassertourismus an der Aller vergeben, wie das niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung am Dienstag in Hannover mitteilte.

Der mit 1.500 Euro versehene erste Platz ging den Angaben zufolge an Jonas Berndmeyer von der Leibniz Universität Hannover, Institut für Umweltplanung. In seiner Masterarbeit habe er Nachnutzungsstrategien für Biogasanlagen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff in Niedersachsen analysiert. Den zweiten Platz (1.000 Euro) errang Julia Theis vom Institut für Landschaftsarchitektur der Universität Hannover. Sie beschäftigte sich mit Strategien für das Ahrtal nach der Flut. Der dritte Platz (500 Euro) wurde Steffen Spiegel von der Universität Vechta vom Institut für Geografie zuerkannt. Er untersuchte für seine Dissertation Modelle für den Wassertourismus an Lahn und Aller.

Niedersachsens Regionalministerin und Schirmherrin des Preises, Wiebke Osigus (SPD), unterstrich die Bedeutung der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem ländlichen Raum: „Ob Hochwasser, Energiewende oder Tourismusmanagement – was die Studierenden hier im Wortsinn ausgezeichnet aufgearbeitet haben, steht in vielen Regionen auf der Tagesordnung. Die Beiträge zeigen, dass wir in Niedersachsen neben einer klugen Regional- und Förderpolitik auch auf kluge Köpfe setzen können“.