Wismar erinnert an Zerstörung des „Gotischen Viertels“ vor 79 Jahren

Mit einer Gedenkveranstaltung in der Wismarer Georgenkirche soll am 15. April (17 Uhr) an die Zerstörung des
„Gotischen Viertels“ der Stadt im Jahr 1945 erinnert werden. Sprechen werden Bürgermeister Thomas Beyer (SPD) und der evangelische Propst Marcus Antonioli, heißt es in der aktuellen Ausgabe des Wismarer „Stadtanzeiger“. Die musikalische Umrahmung gestalten Duncan Ó Ceallaigh und John R. Carlson.

Bei den Luftangriffen auf Wismar in der Nacht vom 14. zum 15. April 1945 war ein Viertel des alten Stadtkerns zerstört worden. Betroffen davon war insbesondere das sogenannte „Gotische Viertel“. Von den Kirchen St. Georgen und St. Marien blieben nur noch Ruinen stehen. Die Kapelle Maria zu Weiden, die Alte Schule, der Gefangenenturm und viele Wohnhäuser wurden vollkommen zerstört. Die St. Georgenkirche ist inzwischen wieder aufgebaut worden.