Wir wären so gerne Helden

Können wir Helden des Glaubens sein? Gedanken zum Predigttext am Palmsonntag

Predigttext am Palmsonntag: Hebräer 12, 1–3 1 Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns ständig umstrickt, und lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, 2 und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.3 Gedenkt an den, der so viel Widerspruch gegen sich von den Sündern erduldet hat, damit ihr nicht matt werdet und den Mut nicht sinken lasst.

Von Viola Türk

Wir wären so gerne Helden gewesen, aber unser Leben verläuft ganz ruhig. Das Motto „Lebe wild und gefährlich“ hängt bestenfalls noch als Postkarte an unserem Spiegel. Lieber haben wir es unaufgeregt, unser Leben. Ja, früher! Da konnten wir noch Lehrer zur Weißglut bringen, wenn wir mit einem Aufnäher „Schwerter zu Pflugscharen“ zur Schule kamen oder mit einem Anti-Atomwaffen-Zeichen um den Hals. Das können wir unseren Kindern und bald unseren Enkeln am Abendbrotstisch erzählen. (…)

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