Für viele Kinofreunde ist Wim Wenders eines der Gesichter des europäischen Films. Seine Werke weisen eine große Spannweite auf. Womit beginnen?
Am 14. August wird Filmemacher Wim Wenders 80 Jahre alt. Aus diesem Anlass ist eine große Schau in der Bonner Bundeskunsthalle zu sehen. Der deutsch-französische TV-Sender Arte widmet dem Künstler einen eigenen Schwerpunkt. Und die Katholische Nacrichten-Agentur (KNA) hat die Redaktion des Portals filmdienst.de nach drei Tipps für Wenders-Einsteiger gefragt.
Engel spielen eine wichtige Rolle in Wenders wohl bekanntestem Film. Außerdem taucht die Rockband Nick Cave and the Bad Seeds auf. Für den Rest gilt: Anschauen und abtauchen in eine laut filmdienst.de “poesievolle Liebeserklärung an das Leben, an die Sinnlichkeit und Begrenztheit des irdischen Daseins und eine fantasievolle Hommage an die damals noch geteilte Stadt Berlin”.
Nur ein Beispiel für Wenders dokumentarisches Schaffen. Hier stellt er vier Tanzwerke der 2009 verstorbenen Choreografin und Ballettdirektorin Pina Bausch in den Mittelpunkt. Die 3D-Technik werde dabei reizvoll fürs filmische Erzählen und “Erklären” eingesetzt und übe mitunter eine eigenwillige Faszination aus, so filmdienst.de.
Koji Yakusho verkörpert einen Toilettenreiniger in Tokio. Sein Alltag scheint einem immergleichen Muster zu folgen. Doch eine Reihe von zufälligen Begegnungen erinnert ihn immer wieder auch an seine Vergangenheit. “Wim Wenders entfaltet seine filmische Hommage an sein Vorbild Yasujiro Ozu in eindrucksvoller Seelenruhe”, so filmdienst.de. “Detailgenau in der Lebenswelt der Hauptfigur, weitet sich der Film zur liebevollen Kinofantasie eines Lebens, das sich in der Form, die es sich selbst gibt, genug ist.”