Wie sieht die Klorollen-Kirche künftig aus?

Architekten stellen ihre Entwürfe für die katholische St.Maximilian-Kolbe-Kirche vor. Wegen ihrer Form wird sie auch „Klorollen-Kirche“ genannt.

Außen Klorolle, innen Kirche: die St. Maximilian-Kolbe-Kirche
Außen Klorolle, innen Kirche: die St. Maximilian-Kolbe-KircheThomas Morell / epd

Hamburg. In der katholischen St. Maximilian Kolbe-Kirche in Hamburg-Wilhelmsburg wird am 12. April (15.30 Uhr) eine Ausstellung mit Ergebnissen des Architektenwettbewerbs zur Umgestaltung des ehemaligen Gotteshauses eröffnet. Zusätzlich werde die Ausstellung am 13., 14. und 15. April (jeweils von 13:30-16 Uhr) allen Interessierten offenstehen, wie die Malteser Norddeutschland GmbH mitteilten.
Die Kirche und das benachbarte Altenheim der Malteser sollen als "Malteser Campus St. Maximilian Kolbe" zu einem Zentrum für Pflege, Ausbildung und Begegnung verbunden werden. In der Ausschreibung ging es ausschließlich um die Neugestaltung des Innenraumes – die Fassade des markanten Kirchenbaus soll erhalten bleiben. 
Der Bau des Architekten Jo Filke (1921-2001) stammt von 1974. Die im Volksmund "Klorolle" genannte Kirche zählt zu den wenigen stadtbildprägenden Gebäuden im sozialen Brennpunkt Wilhelmsburg. Maximilian Maria Kolbe (1894-1941) war polnischer Franziskaner, Verleger und Publizist. Der Pater wurde 1941 verhaftet und nach Auschwitz deportiert, wo er für einen Mithäftling in den Hungerbunker ging und ermordet wurde. Kolbe wurde am 10. Oktober 1982 von Johannes Paul II. heiliggesprochen. (epd)