Im Caspar-David-Friedrich-Zentrum in Greifswald ist am Sonnabend eine Ausstellung des italienisch-deutschen Künstlers Friedrich Andreoni eröffnet worden. Unter dem Titel „This all sounds“ bietet die Schau einen Einblick in das bisherige Gesamtwerk und zeigt zugleich auch neue Arbeiten des Künstlers, wie das Zentrum mitteilte. Die Schau ist den Angaben zufolge die erste institutionelle Einzelausstellung Andreonis in Deutschland und läuft bis zum 4. Oktober.
Die Ausstellung versammelt Arbeiten der vergangenen acht Jahre in unterschiedlichen Medien, wie etwa Sound, Zeichnung, Skulptur, Installation und Film. Andreoni versteht sich den Angaben zufolge als „Archäologe vergangener und zukünftiger Geschichten“. Durch gründliche Recherche vor Ort bringe er verborgene Narrative ans Licht und verbinde sie mit Fragestellungen über die Gegenwart und Zukunft. So verknüpfe seine 2025 entstandene Serie „Un tout sans fin (Arabic blue)“ den Gesang der italienischen Schauspielerin Claudia Cardinale mit Fragen der Unendlichkeit und Verbundenheit, während die Videoarbeit „Sometimes“ (2024) auf die Spur zur einstigen Werkstatt des Malers Théodore Rousseau (1812-1867) in Frankreich führt.
Friedrich Andreoni ist 1995 im italienischen Pesaro geboren und lebt in Berlin. Für seine Arbeiten wurde er international mehrfach ausgezeichnet. Seine Werke befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen.