Weniger Holzeinschlag in Brandenburg

In Brandenburgs Wäldern ist im vergangenen Jahr weniger Holz eingeschlagen worden. Der Rückgang zum Vorjahr 2022 betrug zwölf Prozent, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Montag in Potsdam mitteilte. Insgesamt wurden 4,6 Millionen Kubikmeter Holz eingeschlagen, wovon 90 Prozent als Industrie- und Stammholz genutzt wurden.

92 Prozent des eingeschlagenen Holzes stammen demzufolge aus Nadelholzbeständen. Davon waren 3,8 Millionen Kubikmeter Kiefer und Lärche sowie 388.100 Kubikmeter Fichte, Tanne und Douglasie. Unter den eingeschlagenen Laubgehölzen hatten Eiche und Roteiche mit 37 Prozent den höchsten Anteil, gefolgt von Buchenholz.

Ein Viertel des Holzeinschlags (23 Prozent) ging den Angaben zufolge auf geschädigte Bäume zurück. Das waren gut eine Million Kubikmeter Holz und nur die Hälfte des Schadholzeinschlags von 2022. Ursachen hierfür seien Wind und Sturm (23 Prozent), Schädigungen durch Insekten (42 Prozent) sowie Trockenheit (22 Prozent), hieß es.

64 Prozent des Holzeinschlages entfielen zudem auf den Privatwald. Der Anteil aus kommunalen Wäldern betrug mit 248.500 Kubikmetern fünf Prozent am gesamten Holzeinschlag in Brandenburg. Weitere 1,1 Millionen Kubikmeter wurden in Landeswäldern und 281.900 Kubikmeter in Bundeswäldern eingeschlagen.