Im vergangenen Jahr wurden im Südwesten 66.500 Personenkraftwagen mit rein elektrischem Antrieb neu zugelassen. Das seien 18.000 Fahrzeuge (21,3 Prozent) weniger gewesen als im Vorjahr, teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch in Stuttgart unter Berufung auf Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes mit.
Damit ging der Anteil der im Südwesten neu zugelassenen Elektro-Autos an den gesamten Pkw-Neuzulassungen auf 16,5 Prozent zurück. Im Jahr zuvor war noch gut jedes fünfte neu zugelassene Kraftfahrzeug in Baden-Württemberg ein E-Auto (20,8 Prozent).
Die gesunkene Nachfrage nach Elektrofahrzeugen im Südwesten zeigte sich auch im Außenhandel. Wie eine Auswertung der aktuellen vorläufigen Daten der Außenhandelsstatistik verdeutlicht, importierte Baden-Württemberg im Jahr 2024 fast 47.600 neue E-Autos im Wert von 2,3 Milliarden Euro aus dem Ausland. Gegenüber dem Vorjahr mit 100.700 E-Autos im Wert von 4,0 Milliarden Euro hat sich sowohl die Anzahl (-52,7 Prozent) als auch der Wert (-43,0 Prozent) der importierten Elektrofahrzeuge halbiert.
Die meisten der importierten E-Autos (56 Prozent) kamen 2024 aus Nicht-EU-Staaten – mit den Vereinigten Staaten auf der Spitzenposition (23 Prozent). Knapp dahinter folgte Südkorea mit einem Anteil von 22,6 Prozent. Drittwichtigste Bezugsquelle war Ungarn mit einem Anteil von 15,8 Prozent. (0993/30.04.2025)