Weniger Drogentote im Südwesten
Die Zahl der Drogentoten in Baden-Württemberg ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 38 auf 141 zurückgegangen. „Das bestärkt uns auf unserem Weg: Mit Suchtprävention, Aufklärung und konsequenter Strafverfolgung gehen wir auf allen Ebenen gegen die Rauschgiftkriminalität vor“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl (CDU) am Donnerstag anlässlich der Veröffentlichung der Bilanz der Drogentoten im Jahr 2023. Sehr oft könnten weiche Drogen oder Cannabis der Einstieg in die Sucht sein. „Daher werden wir gerade mit Blick auf die am 1. April in Kraft getretene Cannabis-Legalisierung in unseren Bemühungen nicht nachlassen, sondern diese sogar weiter ausbauen“, so Strobl weiter.
Von den Drogentoten im vergangenen Jahr waren laut Mitteilung 121 Männer und 20 Frauen. Das Durchschnittsalter lag mit 37,4 Jahren auf dem Niveau des Vorjahres. Die meisten Personen, die an den Folgen ihres Drogenkonsums starben, waren in der Landeshauptstadt Stuttgart (21), dem Ortenaukreis (8) und im Landkreis Esslingen (7) zu verzeichnen. Keine Todesfälle im Zusammenhang mit Rauschgift wurden hingegen in den Stadtkreisen Pforzheim und Ulm, dem Main-Tauber-Kreis, dem Bodenseekreis sowie in den Kreisen Emmendingen, Rottweil, Rastatt und Heidenheim registriert. (0726/04.04.2024)