Wenig Geld für Start-ups in Schleswig-Holstein
Für Gründerinnen und Gründer von Start-ups in Schleswig-Holstein wird die Suche nach finanzieller Unterstützung schwierig. In ersten Halbjahr 2023 ist das Engagement von Privatinvestoren (Business Angels) deutlich zurückgegangen, wie der Verein Baltic Business Angels Schleswig-Holstein, am Montag in Kiel mitteilte. Laut Umfrage wollen 70 Prozent der Mitglieder gegenwärtig nicht in neue Start-ups investieren. Als Grund wurden vor allem die derzeitigen konjunkturellen Rahmenbedingungen genannt.
Rund ein Drittel der Business Angels glaubt frühestens in sechs Monaten, ein zweites Drittel frühestens in zwölf Monaten wieder investitionsbereit oder -fähig zu sein. Business Angels seien gegenüber typischen anderen Start-up-Investoren, öffentlichen Kapitalgebern, anderen Finanzdienstleistern, Familienmitgliedern und Freunden die mit Abstand wichtigste Kapitalquelle für Gründerinnen und Gründer von Technologie-Start-ups in der Phase zwischen der Geschäftsidee und ersten Kunden, hieß es.