Weltsynode betet für Frieden und sammelt für Gemeinde in Gaza

Zum Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel und dem Beginn des Nahost-Kriegs hat der Papst zum Beten und Fasten für den Frieden aufgerufen. Daran sollen sich auch die Mitglieder der Weltsynode beteiligen – und spenden.

Die katholische Weltsynode im Vatikan hat am Montag für Frieden insbesondere für die Menschen im Nahen Osten gebetet. Papst Franziskus hatte mit Blick auf den Jahrestag des Angriffs der Hamas gegen Israel und den Beginn des Gaza-Kriegs zu einem Fasten- und Gebetstag aufgerufen. Bereits am Sonntagnachmittag hatte er in der römischen Kirche Santa Maria Maggiore ein Rosenkranzgebet für den Frieden abgehalten, an dem auch viele Synodenväter und -mütter teilnahmen.

Zudem sind die rund 360 Synodalen aufgerufen, für die Menschen im Gazastreifen zu spenden, wie der Vatikan am Montag mitteilte. Dazu werde der päpstliche Caritasbeauftragte, Kardinal Konrad Krajewski, vor der Nachmittagssitzung mit einem Sammelkorb vor der Audienzhalle stehen, wo die Beratungen stattfinden.

Das Geld geht an die katholische Gemeinde im Gazastreifen. Papst Franziskus telefoniere jeden Tag mit deren Leiter, Pater Gabriel Romanelli, um seine Nähe zu den Leidenden zu bezeugen, sagte Synodensprecher Paolo Ruffini am Montag vor Journalisten. Die Gemeinde kümmere sich seit einem Jahr um die dort lebenden Christen, Muslime und Juden. Ebenfalls am Montag hatte Franziskus einen offenen Brief an die Christen im Nahen Osten veröffentlicht.