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Weltsozialgipfel in Doha überschattet von Kürzungen

Der zweite Weltsozialgipfel in Doha steht im Zeichen wachsender Armut und knapper Mittel. Die UN wollen dennoch die Agenda 2030 voranbringen.

Alya Ahmed Saif Al-Thani (li), Ständige Vertreterin des Staates Katar bei der UN, informiert Journalisten über den bevorstehenden Zweiten Weltgipfel für soziale Entwicklung
Alya Ahmed Saif Al-Thani (li), Ständige Vertreterin des Staates Katar bei der UN, informiert Journalisten über den bevorstehenden Zweiten Weltgipfel für soziale EntwicklungImago / ZUMA Press Wire

Drängende entwicklungspolitische Herausforderungen stehen im Zentrum des zweiten Weltsozialgipfels in Doha. Das dreitägige Treffen in Katar wird allerdings überschattet von Kürzungen in der internationalen Entwicklungshilfe. Der Gipfel soll laut den Vereinten Nationen Maßnahmen zur Beseitigung der Armut, zur Förderung von Vollbeschäftigung und menschenwürdiger Arbeit sowie zum sozialen Zusammenhalt vorantreiben. Zudem sollen die Teilnehmer der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung neue Impulse verleihen.

Weltgipfel für soziale Entwicklung ringt um neue Impulse

Allerdings räumen die UN ein, dass viele Ziele der Agenda nicht mehr erreichbar sind. Dazu gehört die völlige Abschaffung des Hungers bis 2030. Westliche Staaten haben in jüngster Vergangenheit ihre Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe stark gekürzt und teilweise eingestellt.

Der „Zweite Weltgipfel für soziale Entwicklung“ soll mit der Verabschiedung einer Erklärung enden. Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) soll die Bundesregierung vertreten. Im Jahr 1995 fand der erste Weltsozialgipfel in Kopenhagen statt.