Hessen hat nach Auskunft des Naturschutzbundes Nabu die höchste Storchendichte in ganz Deutschland. Auf hundert Quadratkilometern leben durchschnittlich 7,4 Vögel, wie der Nabu Hessen am Freitag mitteilte. Der große südhessische Bestand spiele hierbei eine wichtige Rolle. Die meisten Weißstörche gibt es laut Nabu nach wie vor im Landkreis Groß-Gerau, wo in diesem Jahr 406 Brutpaare 571 Jungvögel aufgezogen haben.
Insgesamt brüteten in Hessen laut Nabu 1.563 frei lebende Weißstorchpaare – etwa 160 mehr als im Jahr 2024. Sie zogen rund 2.100 Jungtiere groß. Die Zahl der Jungvögel sei allerdings im Vergleich zum vergangenen Jahr um 27 Prozent zurückgegangen, weil aufgrund des trockenen Frühjahrs die Nahrung knapp wurde. Derzeit blieben lediglich die Landkreise Rheingau-Taunus und Limburg-Weilburg noch storchenfrei.